WinPrint ist für Anwender interessant, die noch DOS-Programme unter Windows nutzen. Die Aufgabe des Tools ist es, Textdateien, die mit einem DOS-Programm erstellt wurden, in einem aktuelleren Zeichensatz umzucodieren und dann auszudrucken. Selbst Klötzchengrafiken ersetzt es mit den entsprechenden Zeichen des definierten Zeichensatzes. So haben bpsw. die Zeichen nicht nur eine gewisse Ähnlichkeit mit einem Rahmen, sondern stellen eindeutig einen dar. Als Drucker wird jeder unterstützt, der in Ihrem System angemeldet ist, auch wenn es sich dabei um einen USB- oder Netzwerkdrucker handelt. WinPrint kann von DOS-Programmen nur über einen kleinen Umweg genutzt werden. Sie müssen lediglich Inhalte, die ausgedruckt werden sollen, als textbasierte Datei abspeichern. Danach kopieren Sie die Datei in einen Ordner, den das Programm überwacht. Sobald es diese Datei entdeckt, wird sie ausgedruckt und danach gelöscht.

Zu den Programm-Einstellungen (Configuration) gelangen Sie im Kontextmenü des Trayicons. Im Misc-Register wählen Sie den Drucker und die Anzahl der Kopien. Zudem lässt sich ein Bitmap-Bild (*.bmp) als Hintergrund auf allen oder nur auf der ersten Seite (on 1-st page only) einfügen. Dessen Position legen Sie in den beiden From-Feldern fest. In den "Page Settings" verändern Sie Schriftart und -größe, Seitenabstände und geben Quer- oder Hochformat vor. Den Ordner und Dateityp (*.txt etc.), den WinPrint überwachen bzw. ausdrucken soll, bestimmen Sie in den "Utility Options". Wichtig ist noch der Zeichensatz, in den der Text konvertiert wird. Im Register "Format of data" stehen u. a. MS-DOS Latin 1 (CP-850), Win-1250, Unicode UTF-8 und Latin 1 ISO-8859-1 zur Verfügung.