Mit Shell Extension Composer erweitern Sie das Kontextmenü von Dateien und Ordnern. Angenommen, Sie möchten ein Popup-Menü Videos mit Programm-Einträgen für zwei Videoplayer anlegen. Zuerst erstellen Sie eine neue ClassID (New - Extension) und danach einen neuen Menüeintrag (New - Menu Item). Öffnen Sie per Doppelklick das Bearbeitungsfenster des Eintrags und fügen in die Liste (Menu Items) die zwei Programme ein. Dazu klicken Sie jeweils auf den Button unten links (Add a new menu item ...) und öffnen auch von diesen Einträgen das Bearbeitungsfenster. Als Label verwenden Sie sinnvollerweise den Programmnamen, legen den Pfad zur Programmdatei (Executable) und optional auch Parameter fest und übernehmen die Daten mit Apply. Nachdem Sie die beiden Programmverknüpfungen auf diese Weise eingebunden haben, ändern Sie abschließend die Bezeichnung des Popupmenüs in Videos und klicken auf den Apply-Button. Jetzt sollte in der Liste der Eintrag Typ Popup und Label Videos erscheinen.

Mit einem Klick auf den Button "Test current menu" erhalten Sie eine Vorschau, wie es im Kontextmenü aussehen wird. Speichern Sie die neue Konfiguration ab und klicken auf Register, um die Daten in die Systemdateien (Registry) eintragen zu lassen. Ab sofort sehen Sie im Kontextmenü (rechte Maustaste) einer Datei das Popupmenü Videos mit seinen beiden Programmlinks. Dadurch können Sie nun auswählen, mit welchem Player ein Video abgespielt werden soll. Menüs und Verknüpfungen können Sie eigene Icons zuweisen und mit Linien bzw. Menüteilern (Separator) übersichtlicher gestalten. Nach dem Deaktivieren von "Multi Select" lässt sich ein Link nicht aufrufen, wenn mehrere Dateien markiert wurden. Im Locationsbereich geben Sie vor, ob auch die Ordner- und Laufwerks-Kontextmenüs Ihre Links anzeigen sollen. Einträge, die Sie mit Shell Extension Composer registriert haben, holen Sie mit Import in die Oberfläche zurück und können editiert oder gelöscht (Unregister) werden.